Backpacking Indonesien: Gili Islands, Lombok, Bali (2014)
Hier findest Du die Routenplanung, Tipps zu Übernachtungsmöglichkeiten, Sehenswertem etc.
Unsere ausführlichen Reiseberichte und Fotogalerien findest Du im Reiseblog oder im Blogarchiv (Juli/August 2014).
Nach wie vor keine Garantie für externe Links, Fahrpläne, Preise etc. Bitte beachtet, dass gerade Preise saisonalen Schwankungen unterliegen!
Reisedauer: 4 Wochen
Reiseart: Backpacking
Sprachen: Englisch
Allgemeines:
Währung: Indonesische Rupie (IDR), 1 EUR ca. 16.000 (16K) IDR
Telefonieren: Ich empfehle den Kauf einer indonesischen Telefonkarte (gute Netzabdeckung von Telkomsel). 50K IDR für die Prepaid-Karte incl. 20K Guthaben, Guthaben kann an Automaten im Supermarkt aufgeladen werden (Bezahlung dann an der Kasse)
Anreise, Inlandsflüge, Visa und Airportgebühren
- Visa on Arrival (VOA) Jakarta Airport: Für Reisende mit deutschem Reisepass wird ein 30-Tage-Visum on arrival (direkt bei der Einreise) erteilt. Die Kosten von 35 USD sind in USD oder IDR, in jedem Fall aber bar bei der Einreise zu zahlen.
Jakarta Airport: Mehrere Immigration-Schalter. An Schalter 1 wird nur bezahlt, Schalter 2 bis x erteilen dann gegen die Bezahl-Quittung das Visum. Nutz die Schalter auf der gegenüberliegenden Hallen-Seite mit viel kürzeren Schlangen! ATM direkt neben dem Kassenschalter, besser jedoch USD schon dabei haben. Informiere dich kurz vor Abflug über evtl. Gebührenerhöhungen!
Nachtrag Juni 2015: Seit gerade eben ist für deutsche Touristen bei einem Aufenhalt von max. 30 Tagen KEIN VOA mehr erforderlich. Damit entfällt auch die Gebühr von 35 USD. Hab jetzt nur noch einen “Visa exemption”-Stempel im Pass *freu* - Inlandsflüge: Inselhopping geht schnell und preiswert mit einheimischen Fluglinien. Diese können nicht von Deutschland aus gebucht werden, da sie aus (europäischen) Sicherheitsgründen auf der schwarzen Liste stehen (Lion Air, Wings Air). Einzige Ausnahme ist Garuda Airlines, die dann aber gleich wieder doppelt so teuer sind. Bei Lion Air hatten wir Probleme mit dem online-Buchungssystem, welches keine ausländischen Kreditkarten akzeptiert. Also entweder vor Ort einen Agenten suchen (bei ‘normalen’ Touranbietern wird ein Zuschlag fällig), alternativ Ticket direkt am Airport kaufen.
Lion/Wings Air Flugtickets am Flughafen Jakarta
Dazu gibt es vor dem Eingang zu Terminal 1 einen wenig frequentierten Ticketschalter, Abflug Inlandsflüge dann vom gleichen Terminal. Promotion- oder last minute-Preise, z.B. Jakarta – Mataram (Lombok) ab 40 EUR p.P. - Hinweis! Bei jedem Abflug von einem indonesischen Flughafen ist eine Flughafengebühr fällig. Die Preise variieren von Flughafen zu Flughafen, meist sind es 75K IDR für Inlands- und bis zu 200K IDR für internationale Flüge. Aktuelle Gebühren kurz vor Reiseantritt prüfen und sicher stellen, dass am Ende noch genügend Geld für die Ausreise vorhanden ist.
Gili Islands
- Transfer vom Flughafen Mataram (Lombok) zum Hafen Bangsal: Achtung! Offizielle (metered) Taxis wie bluebird o.ä. sind am Flughafen nicht zu finden. Direkt am Flughafenausgang wird man somit von privaten Taxifahrern bestürmt. Die angegebenen „Festpreise“ auf den mitgeführten Karten sind selbst gemacht, der Transfer Mataram – Bangsal ist für 250K möglich. Also aggressiv handeln. Fahrtzeit: ca. 1,5 Stunden.
- Am Hafen von Bangsal gibt es folgende Tücken:
1. Transfers: Vom Fahrer bis hinunter zum Pier fahren lassen! Der Eingang zum Hafen liegt 1 – 1,5 km vom Pier entfernt. Wer diese Strecke mit einem Cidomo (Pferdewagen) überbrückt, zahlt extra! Sollte der Fahrer der Meinung sein, er „darf“ nicht ins Hafengelände: er darf! Ggf. halt laufen.
2. Tagsüber (bis ca. 17:00 Uhr) fahren IMMER kleine Transferboote (public boat) auf die Gilis. Das Ticketoffice zur Gili Trawangan ist links der Straße direkt am Strand (zur Gili Air und Meno rechts). Die Zufahrt zum Pier ist jedoch gesäumt von Touranbietern die versuchen, die ankommenden Gäste abzufangen und auf die viel teureren Charterboote umzulenken. Gängige Aussage ist, dass „heute“ (egal an welchem Tag man kommt) keine Boote mehr fahren. Alternativ ist gerade Ramadan oder kein Ramadan oder es regnet o.ä. … man ist hier sehr kreativ.
Einfach ignorieren und IMMER zuerst im offiziellen Ticketoffice schauen!
Abfahrt ist, so bald ein Boot mit 30 Personen voll besetzt ist was selten lange dauert, da die Einheimischen die gleichen Boote benutzen.
Transfer Bangsal – Gili Trawangan: 13K IDR p.P., ca. 30 Minuten
3. Hilfe beim Gepäck: Zum Besteigen eines öffentl. Bootes muss man ein Stück durchs Wasser laufen und das in den Wellen schaukelnde Gefährt besteigen. „Helfende“ Hände strecken sich einem entgegen, um das Gepäck ins Boot zu heben. (Bei Reisen mit dem Köfferchen fast nicht anders zu lösen). Doch ACHTUNG! Hier ist man nicht einfach nett, hier will man Geld. Reisebekannte erzählten von bis zu 20K, die hier abzudrücken sind. Das geschieht quasi nebenbei, wird vorher nicht kommuniziert. Bei Verweigerung der Zahlung droht Verbannung vom Boot, das Fahrtticket muss dann neu gekauft werden.
- Auf Gili Trawangan:
1. Allgemeines: Wir fanden das Preisniveau auf den Gilis relativ hoch, sowohl was Hotel- als auch Restaurantpreise betrifft. Man zahlt leicht so viel wie in Deutschland. Alternativen sind homestays und Warungs (kleine familienbetriebene Restaurants).
Des weiteren ist zu berücksichtigen, dass Indonesien ein islamisches Land ist, Gebete in den Moscheen werden per Lautsprecher übertragen. Auf Gili T gibt es 2 große Moscheen, man entkommt ihnen nicht. Ohrstöpsel absolutes MUSS in Indonesien ;).
2. Transfer vom Pier am Besten durch den Vermieter organisieren. Alternativ Cidomo (kleinen Pferdewagen) nutzen, Preis vorher aushandeln! Unser Vermieter zahlt vom Pier ins Inselinnere (ca. 10 Minuten) 50K IDR.
3. Übernachtung: Gili Inlander (www.booking.com oder eigene facebook-Seite), charmanter homestay bei einer superlieben Familie, 4 traumhafte Bungalows mit Außendusche. Einfacher Standard, sehr sauber und sehr guter Service (Transfer, Frühstück, Internet, kostenfreie Fahrräder und Taschenlampen).
4. Unternehmungen: Strandwanderungen, Schnorcheln (sehr gut!), Tauchen, entspannte Schwätzchen mit sehr zugänglichen Einheimischen. Abends essen auf dem Nachtmarkt gegenüber des Piers oder in einem der vielen Restaurants am Strand.