Herzliche Grüße aus dem Geburtsort einer wahrhaft fabelhaften Errungenschaft, der Mahónesa. Kommt ihr drauf, was das ist?

Korrekt, die gute alte Mayonnaise stammt von hier. Sagt sie. Nicht vergleichbar mit dem uns bekannten Dosenfutter, denn hier gibt es sie frisch zubereitet wann immer man einen Restaurantplatz einnimmt. Schön mit Baguette und viel Knoblauch – typischer Fall von Sattessen bevor das bestellte Menü kommt ;)

Mahón. Die Inselhauptstadt ganz im Osten mit ihrem riesigen Naturhafen ist ein wahres Juwel. Lasst Euch vom Begriff ‘Hauptstadt’ nicht abschrecken, Mahón ist menorquin entspannt, schnell überschau- und vor allem erlaufbar und mit knapp 30.000 Einwohnern ganz und gar nicht mit hektischen Groß-/Hauptstädten vergleichbar.

Wir wohnen im alten Stadtkern nahe des Hafens, logistisch recht optimal. Einen wirklichen Plan braucht man hier nicht, man kann sich einfach durch die Straßen und Gassen treiben lassen und zufällige Entdeckungen machen. So vertrödeln wir planlos den Tag, stöbern durch die Läden auf der Carrer Nou und kaufen Käse und Chorizo als Mitbringsel für zu Hause in der Markthalle des Claustre del Carme, eines ehemaligen Karmeliterklosters direkt an der Placa del Princep. Schick hier.

Wer richtig auf Sightseeing aus ist findet in Mahón viele Kirchlein und Museen und Belagerungskultur sowie deren Beschreibung sicher in irgendeinem Reiseführer. Wir sinds nicht und zufrieden mit der entspannten Atmosphäre der Stadt. Unsere Speicher sind einfach fast voll nach den vielen Eindrücken der letzen Tage.

Für Freunde harter Spirituosen sei noch angemerkt, dass der Gin Xoriguer im übrigen auch hier destilliert wird. Wems also noch nicht reicht, der gehe gern und nehme teil an Führung und Verkostung des Wacholderbeerendestillats mit schlappen 38 Vol.%. Am besten in der Mittagshitze – was für ein Spaß! :)

Abends kann man super im Havenviertel Baixamar essen, hier gibt es diverse Restaurants, Bistros und Bars. Aber auch in der Altstadt lässt sich das ein oder andere gemütliche Kneipchen finden. Mahónesa immer bereit – ¡Que aproveche!