Paella de carn i peix
Zubereitungsempfehlung für spanische Reispfanne
Woran man in Spanien natürlich nicht vorbeikommt, ist die typische Paella. Wobei ‚typisch‘ ein sehr dehnbarer Begriff ist, da es unzählig viele Variationen gibt. Im Grunde ist es eine Reispfanne, deren Zutaten immer wieder neu definiert und als Familienrezepte gepriesen werden. Es gibt sie mit Fleisch oder Fisch oder häufig auch mit Fisch UND Fleisch oder auch vegetarisch.
Meine hier empfohlenen Zutaten sind also lediglich ein Richtwert und können beliebig variiert werden.
Auch kann anstelle von Kurkuma Safran verwendet werden, aber ich persönlich finde, das weitaus preiswertere Kurkuma erfüllt hier auch seinen Zweck und färbt den Reis schön orange.
Die angegebene Menge macht ca. 4 Personen ausreichend satt.
- ca. 500 g (3 große Tassen) Paellareis
- ca. 200 g Geflügel oder Kaninchen
- 100 g Chorizo (spanische Paprikawurst)
- ggf. Fisch oder Meeresfrüchte (Garnelen, Miesmuscheln)
- Wurzelgemüse für die Bouillon (Karotten, Sellerie, Zwiebel, Petersilienwurzel …)
- Gemüse nach Wunsch: Mais, Paprika (ggf. in rot, gelb und grün), Zuckerschoten, Artischocken
- Olivenöl, Kurkuma, Salz, Pfeffer, Zimt, Thymian Zitrone
Das Fleisch (Kaninchen, Geflügel, Geflügelherzen o.ä.) und/oder die Meeresfrüchte (Fisch, Gambas, Miesmuscheln) mit dem kleingeschnittenen Wurzelgemüse zum Kochen bringen, kräftig würzen. Die Bouillon wird später für den Reis verwendet, also nicht mit Aromen sparen! Zimt und Thymian dürfen da ruhig sein!
Separat dazu das Paellagemüse putzen, klein schneiden und auf kleiner Flamme kurz vorkochen (max. 10 min). Je farbenfroher hier der Gemüsemix ist, desto aufregender später die Paella.
Wer eine Paellapfanne hat: Super! Wer nicht, ein großer und breiter Topf bzw. eine große Pfanne mit hohem Rand tuns auch. Aber schön ist es natürlich die Paella in dem Gefäß zuzubereiten, in dem sie später auf den Tisch kommt. In dieses wie-auch-immer-Gefäß kommt eine reichliche Menge Olivenöl, bis der Boden bedeckt ist. Langsam erwärmen. Nach und nach klein gehackte Zwiebel, ordentlich Kurkuma, Pfeffer, Salz und weitere Lieblingsgewürze hinzugeben und auf kleiner Flamme andünsten. Die Aromen ziehen so ins Öl, was für den späteren Geschmack sehr wichtig ist. Je länger, desto besser (20 Minuten minimal). Danach die Temperatur des Öls erhöhen und die klein geschnittene Chorizo scharf anbraten. Aufpassen, dass die Zwiebel nicht schwarz wird – dann wars zu heiß ;) Anschließend den trockenen, ungewaschenen Reis hinzugeben, Temperatur wieder etwas reduzieren und unter ständigem Rühren den Reis mit anbraten. Dies darf gerne 10 Minuten dauern, denn so ziehen die im Öl gebundenen Aromen nun auch in den Reis.
Die Fleisch- oder Meeresfrüchtebouillon durch ein Sieb abgießen, so landen lediglich die Aromen des Wurzelgemüse in der Paella. Das vorgekochte Gemüse an den Reis geben und Schritt für Schritt mit der Bouillon aufgießen. Auch hier gilt die Daumenregel 2 Teile Brühe auf 1 Teil Reis. Also 6 Tassen Brühe auf 3 Tassen Reis. Sollte diese nicht reichen, einfach mit Wasser auffüllen. Auf mittlerer, später kleiner Flamme den Reis quellen lassen. Das Fleisch in kleine Stückchen schneiden und kurz vor Ende der Garzeit hinzugeben, wer mag kann auch das nun weichgekochte Wurzelgemüse mit der Gabel klein drücken und beifügen.
Solltet ihr Euch für die Meeresfrüchteversion entschieden haben: Diese werden erst auf die fertige Reispfanne dekoriert! Ein Viertel frischer Zitrone über die fertige Paella träufeln – geschafft!
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